24. Oktober

Mein Ziel heute war der Stadtteil “Tilanqiao”, das ehemalige jüdische Ghetto.
Doch schon auf dem Weg dahin habe ich mit dem Fotoapparat einige Einblicke und Szenen festgehalten. An diesem Geschäft komme ich jeden Tag vorbei, wenn ich zur Metro gehe- und immer wieder bin ich fasziniert davon… so habe ich heute einfach mal ein Bild gemacht:

Ein Stück weiter kann man Teigtaschen kaufen

.. und an der Ecke ist der Bäcker

Die Backwaren haben interessanter Weise eine sehr große Ähnlichkeit mit deutschen Backwaren! Aber nicht nur speziell in diesem Laden, sondern grundsätzlich.
In dieser kleinen Backstube kaufe ich mir fast täglich ganz leckere, knusprige Sesam-Sonnenblumenkekse

und gleich nebenan ist “mein” Obsthändler

Jeden Tag gehe ich an dieser goldenen Tür vorbei:

Und wenn ich dann in Bahnhofsnähe komme, nimmt das Gedränge zu… und gestern hatten die alle einen Regenschirm aufgespannt!!

Was bei uns die blaue Tonne ist, sind hier die Altpapier-Sammler. Sie fahren mit ihren Transporträdern durch die Straßen, haben eine Glocke in der Hand, mit der sie unablässig klingeln, und sammeln bei den Geschäften die leeren Kartons ein.

Alle paar Meter steht hier jemand und fegt die Straße und/oder den Bürgersteig- so ist es meist überall sehr sauber, obwohl die Chinesen ihren Müll (Holzstäbe vom Essen, Papiertaschentücher,…) immer einfach fallen lassen

So, nun sind wir inzwischen im ehemaligen “jüdischen Viertel” angekommen, hier gibt es noch einige von den alten Wohnsiedlungen. Die sind von außen erstmal ganz hübsch anzusehen- aber sehr heruntergekommen und von innen furchtbar dreckig und sehr sehr armselig.

Hier kommen ein paar Szenen, die typisch für das Leben auf und in den Straßen hier sind:

Man sitzt vor der Tür und schnackt, spielt Karten- und die Frau ist im Schlafanzug!

Der Verkäufer vom Kiosk döst in seinem Sessel vor sich hin.

Die Baugerüste hier sind aus Bambus! Komplett!

Und hier nochmal ein Blick in eine der vielen Straßenküchen:

Lust auf Froschschenkel? Dann bitte hier das leckerste Exemplar aussuchen…

Mofawerkstatt:

Möbeltransport:

Jadeschmuck gefällig?

Und schließlich habe ich heute auch noch wieder einen Tempel besucht- diesmal wieder mit netter, ruhiger Stimmung und ohne Autos- im kleinen Garten wurden die Koi-Karpfen gefüttert…

Die Eintrittskarte für den Tempel gab es hier im “Ticket-Office” zu kaufen :-)

(solche Verkaufsstellen habe ich schon öfter gesehen!!!)

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